Es ist nicht unbedingt leicht, den Beckenboden gezielt zu aktivieren. Vielen finden die Vorstellung, eine Spaghetti einzusaugen, hilfreich. Nur statt in den Mund, stellst du dir vor, wie du die Spaghetti in die Scheide hineinsaugst. Ein ziemlich abstruser Gedanke, aber die Vorstellung hilft vielen, die richtige Aktivierung zu finden.
Trainiere besser zuerst im Sitzen. In der Position lastet das Gewicht der inneren Organe auf die Beckenbodenplatte, was es anfangs erleichtert, die Muskeln zu finden. Wenn du auf dem Rücken liegst, wird die Beckenbodenplatte entlastet, da das Gewicht der Organe gegen Rücken und Boden gerichtet ist. Wähle die Rückenlage erst, wenn du die richtigen Muskeln leicht findest.
Die Atmung und der Beckenboden arbeiten zusammen. Vielleicht fällt es dir leichter die richtige Anspannung zu finden, wenn du mit die Aktivierung mit der der Atmung koordinierst. Atme aus, wenn du den Beckenboden anspannst. Atme anschließend ein und entspanne dabei den Beckenboden. Auf dieser Art und Weise lerst du gleichzeitig den Beckenboden zu entspannen. Das ist genau so wichtig.
Du kannst deinen Beckenboden auch trainieren, in dem du die Aktivierung beibehältst, während du ruhig weiter atmest. So wird der Druck auf den Beckenboden beim einatmen erhöht und beim Ausatmen verringert. Information zu dem Trainingsansatz von MamasMitte findest du unter Wie wird trainiert? und unter Die Bauchmuskulatur.